Friedrich Augustīs Tod
Die Jachten Lensahn I-III
SKH und die Automobile
Anna Feilner
Wilhelm von Busch
Hubert Hinz, Der Kater
Edith Maria Ruß
Johann E. Partisch
Drehorgelspieler Martino
Günther Mühl
Vatter Börjes, Badewärter
Eisbär vom Kramermarkt
Vater Rempe
Waldemar "Das Original"
Hinnerk Krüselkopp
Rob (Robert) Griffel
Felix "Fiffi" Gerritzen
Uta Frommater
August Hinrichs
Gerhard Bohde
Wilhelm Wisser
Elise Lasius
Wilhelm Degode
Ludwig Fischbeck
Wilhelm Morisse
Alfred Bruns
Georg Klages
Fritz Gieske
Paul Kaske
Fritz Hoopts
Erna Schlüter
Franz Anton Högl
Bobby Harings
Einwohnerbuch 1844
Adressbuch 1880
Einwohnerbuch 1922
Kammersängerin Erna Schlüter >>> Seite 1 von 2

1908 - Die kleine Erna mit ihren Eltern Emma und Heinrich Schlüter.



Erna Schlüter, Kammersängerin

Erna Schlüter wurde am 5. Februar 1904 in der Gaststraße 12 geboren. Erna wuchs mit zwei
jüngeren Geschwistern in der Gaststraße heran. Die Eltern förderten die Musikalität ihrer Kinder.
Während ihrer Schulzeit an der Cäcilienschule erhielt Erna Gesangsunterricht bei der Sängerin
Cilla Tolli, die damals in der Auguststraße wohnte. Die kleine Erna übte fleißig, auch bei offenem Wohnungsfenster. Eines Tages, Erna war 18 Jahre alt, soll ein einflussreiches Mitglied des Theaters durch die Gaststraße gegangen sein und ihre vielversprechende Stimme gehört haben.
Diese zufällige Entdeckung war der Karrierebeginn der Kammersängerin Erna Schlüter.



 

Ihre Eltern der Friseurmeister Heinrich Schlüter und seine Frau hatten in der Gaststraße 28 einen Friseurladen.
Links eine Anzeige aus dem Jahr 1914.
Erna war damals 10 Jahre alt.



Bild unten:
Die kleine Erna mit einem
Angestellten ihres Vaters vor dem
Eingang des Friseur-Geschäftes.






Zur Erinnerung an Erna Schlüter hat die Stadt Oldenburg an ihrem Geburtshaus, Gaststraße 10, diese Gedenktafeln angebracht.


Zwei Bilder die Erna Schlüter als junges Mädchen in Oldenburg zeigen.


1922 debütierte die damals erst 18jährige Erna Schlüter am Landestheater (heute Staatstheater)
ihrer Heimatstadt Oldenburg. Der damalige Intendant Renato Mordo erkannte ihr Talent und gab ihr mit der "Azucena" in Verdis Oper "Der Troubadour" die erste Fachpartie. Kapellmeister Rosenstein schrieb in seinem Bericht über ihr Debüt nur zwei Worte: "Stimmlich hervorragend".
In der darauffolgenden Spielzeit 1923/24 war sie in zahlreichen Rollen, zunächst als Altistin, zu hören.
1925 verließ sie Oldenburg und wechselte an das Nationaltheater Mannheim.





1924/25

Erna Schlüter als Eurydike ("Orpheus" von Gluck) am Oldenburger Theater.


Kammersängerin Erna Schlüter >>> Seite 2 von 2