Von 1974 bis 1978 wurde der Autobahnabschnitt der Oldenburger Ostumgehung zwischen
dem Kreuz Oldenburg Ost und dem Kreuz Oldenburg Nord gebaut.
Damit wurde ein wesentlicher Teil der Autobahn zwischen Ahlhorn und Wilhelmshaven fertiggestellt.
Das größte und aufwendigste Projekt dieses Abschnitts war die Huntebrücke in Bornhorst.
Sie hat eine Höhe von 30 Metern, eine Länge von 440 Metern und kostete rund 16 Millionen DM.

Beim Bau der Huntebrücke kam es zu einigen schweren Unfällen:

Am 25. Juni 1977 brach ein Stahlbolzen, der ein Arbeitsgerüst an einen Brückenpfeiler halten sollte: Ein Arbeiter kam dabei ums Leben.
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Im August wurde ein Arbeiter beim Absturz in einen Hohlpfeiler schwer verletzt.
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Am 9. September 1977 erstickte ein Arbeiter nachdem er kopfüber in ein Silo gestürzt war.
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Am 16. September trug ein Mitarbeiter schwere Gesichtsverletzungen davon als ihn ein Betonstrahl traf nach einem geplatzem Schlauch.

Am 26. Oktober 1977 ereignete sich an einer Brücke des Autobahnzubringers Ohmstede/Donnerschweer Straße eine weitere Katastrophe in Höhe der August-Hanken-Straße.
Arbeiter hatten damit begonnen Beton in die Verschalung des Fahrbahngerüstes zu pumpen.
Um 7.45 Uhr sackte innerhalb von Sekunden die Konstruktion aus Stahl, Holz und 750 Tonnen
Beton in sich zusammen. Sieben Männer, die mit dem betonieren der Brücke beschäftigt waren, wurden in die Tiefe gerissen. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten zu beklagen.
Zwei der Männer erlitten schwere und fünf Männer leichtere Verletzungen.

Die erste Hälfte der Fahrbahn war bereits fertiggestellt worden, mit dem gleichen Gerüst das jetzt eingestürzt war. Ein Prüfingenieur hatte die Statik am Tag vor dem Unglück geprüft und freigegeben. "Unbegreiflich" war der Brückeneinsturz für das damals zuständige Autobahn-Neubauamt.