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Oldenburger Kinderheim
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BAD ROTHENFELDE - PARKSTRASSE 37
Während des ersten Weltkrieges, in den Jahren 1916/17 erbaute die Stadt Oldenburg ein Kinderheim in Bad Rothenfelde. Am 1. September 1917, in noch unfertigem Zustand, wurde es erstmalig von den Kindern bezogen. Am 2. Mai 1918 erfolgte die offizielle Einweihung. Der Bau war infolge des Krieges deutlich teurer geworden und hat insgesamt 280 000 Mark gekostet. Zu damaliger Zeit eine sehr hohe Summe. Der "Oldenburgische Verein für Kranken- und Kinderpflege" als Träger kam damit in den Besitz eines schönen, praktisch eingerichteten Hauses.
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Die kurbedürftigen Kinder des Herzogtums Oldenburg fanden dort eine Einrichtung die ihnen half. Nach fünf Kriegsjahren und den schlechten Ernährungsverhältnissen trug das Heim erfolgreich zur Hebung der Gesundheit der Kinder bei. Neben der Ernährung wurden die allgemeine Körperschwäche und die verschiedenen Formen der Tuberkulose mit Erfolg behandelt.
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In den Zeiten des Dritten Reiches erlebte das Oldenburger Kinderheim eine wechselvolle Geschichte. Es diente als Flüchtlingsheim und Herberge des Mutter-Kind-Hilfswerk und unterstand damit dem Hauptamt für Volkswohlfahrt. Ausserdem wurde es Stützpunkt einer Sanitätskompanie der Deutschen Wehrmacht. Nach Beendigung des Krieges diente es der Britischen Militärpolizei als Quartier.
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