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| Oldenburger Schwimmverein von 1902 > Seite 5 von 6 |
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_________________________________________________________________________________ EINIGE DER SPORTLICHE ERFOLGE DES OSV
Schon in der Gründungszeit hatte der OSV einen beachlichen Ruf. Vom ersten Vereinsjahr an wurde an Schwimmwettkämpfen nationaler und internationaler Ausschreibung teilgenommen. In Einzel- und Mannschaftswettbewerben konnten viele Siege errungen werden. Einige seien genannt: Paul Bulling (Schwimmer und Kunstspringer), Paul Hallerstede, Friedrich Röver (Langstrecke), Hans Behrmann, August Sonnewald, Walter Lenzner (Streckentauchen). Später folgten noch: Heinrich Onken, Hugo Iken, Hans Dreiser, Hans Jühne (Krauler), Karl Bischof (Kopfweitsprung, Günter Weichardt und Paul Meyer gewannen wiederholt internationale Wettbewerbe. Vom ersten Auslands-start des OSV 1910 in Rotterdam kehrten Adolf Bulling und Franz Setje-Eilers als Sieger zurück.
In den Jahren danach gab es eine stattliche Anzahl von Mannschaftssiegen in Staffeln und Wasserball.
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_________________________________________________________________________________ DER TRAINER UND "SEINE" OLYMPIATEILNEHMERINNEN
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1934 wurde KARL GUTSCHE als Nachfolger des beliebten Georg Schulze Leiter der "Öffentlichen Badeanstalt Huntestraße". Karl Gutsche wurde später Betriebsleiter aller Städtischer Bäder. In dieser Funktion verstand er es die Einrichtungen so weit wie möglich zu modernisieren. Trotz dieser beruflichen Inanspruchnahme leitete er noch das Training der weiblichen OSV-Jugend. Ein Glücksfall für den Verein. Karl Gutsche entdeckte im alten Huntebad Helga Schmidt die dort mit zehn Jahren Schwimmen lernte. Er erkannte ihre außergewöhnliche Begabung und holte sie zum OSV. Täglich trainierte die damalige Cäcilienschülerin im Huntebad mit ihrem Trainer Karl Gutsche. Von 1963 bis 1972 war Karl Gutsche Vorsitzender und anschl. Ehrenvorsitzender des Oldenburger Schwimmvereins.
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HELGA SCHMIDT (*19. Februar 1937 +14. September 2018). Von 1952 bis 1964 gewann sie 27 deutsche Meistertitel, darunter 13 Siege in Serie über 100 Meter Rücken, und war damit gemeinsam mit Ursel Brunner und Heike Hustede die erfolgreichste deutsche Schwimmerin. Auf der Rückenstrecke über 100 und 200 Meter stellte sie insgesamt 26 deutsche Rekorde auf. Ihr größter Erfolg war der vierte Patz über 100 Meter Rücken bei den Olympischen Spielen 1956 in Melburne in 1:13,4 Sekunden. Sie nahm noch an den Olympischen Spielen 1960 in Rom und 1964 in Tokio teil. Der Bundespräsident zeichnete sie mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus. Sie heiratete Götz Neuber und zog mit ihm nach Dötlingen. Helga Neuber wie sie sich danach nannte studierte von 1957 bis 1961 an der Kunsthochschule Bremen und war bis zuletzt als Künstlerin tätig.
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UTA FROMMATER, geboren am 12. Dezember 1948 in Oldenburg. Sie gehörte neben Helga Schmidt zu den erfolgreichsten Sportlerinnen Oldenburgs und wurde ebenfalls von Karl Gutsche dem Trainer des OSV entdeckt. Bereits 1964 nahm Uta Frommater an den innerdeutschen Olympiaausscheidungen teil. 1965 gewann sie ihre erste Deutsche Meisterschaft über 200 Meter Brust. 1967, 1968 und 1969 gewann sie die Meistertitel im Brustschwimmen auf der 100- und 200-Meter-Distanz. 1968 gewann sie bei den Olympischen Spielen in Mexiko-Stadt die Bronzemedaille mit der deutschen 4x100-Meter-Lagenstaffel, zusammen mit Angelika Kraus, Heike Hustede und Heidemarie Reineck in 4:36,4 Minuten hinter den Staffeln USA und Australien. Im Finale über 100-Meter-Brust verpasste sie als vierte die Bronzemedaille mit 1:16,2 Minuten lediglich um 0,1 Sekunden. Eine hervorragende Leistung der Oldenburgerin.
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