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1874 - Der Bau des Glockenturms, von der Gartenstraße aus gesehen.



Von 1873 bis 1887 erfuhr das Äußere eine tiefgreifende Umgestaltung durch den Architekten Klingenberg. Von 1873 bis 1875 wurde im Westen (Kasinoplatz) ein Glockenturm angefügt und der gesamte Bau mit roten Backsteinen ummantelt. Vier an die Ecken der Langhauses
angebaute Türme nahmen zusätzliche Treppenhäuser auf. 1889 zwei Jahre nach Fertigstellung des Umbaus wurde die neue Spitze wieder abgebrochen. Sie war ganz aus Klinker ausgeführt und hatte bei Sturm erheblich geschwankt. Die Oldenburger befürchtete einen Einsturz.
Der Turm erhielt eine neue Spitze aus Schiefer. Wie die Bilder auf den nächsten Seiten zeigen war die Spitze auch erheblich schlanker und gab der Lambertikirche ein gefälligeres Aussehen.





1887

Die "alte" Turmspitze von Baurat Klingenberg aus Klinker.








Bild unten:
Baurat Klingenberg wehrte sich gegen den Abbruch des Turmes. Er erklärte eindringlich er übernehme die volle Verantwortung für die Turmspitze. Das der Umbau trotzdem vollzogen wurde hat Klingenberg tief gekränkt. Niederschlag fand es in dem von Klingenberg erbauten Haus Achternstraße 51.
Er brachte eine Tafel an, die noch heute dort zu sehen ist.

Sie trägt die Inschrift:

"Dies Haus ist erbaut 1890 ein Jahr nach der Zerstörung des massiven Turmes von St. Lamberti".


Inschrift am Haus Achternstraße 51. 



1887 - Blick vom Schloß auf die Lambertikirche mit dem "alten" Turm.



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