Die Roonstraße im Jahre 1878 mit Blick auf den heutigen Theaterwall. An dieser Stelle wurde 1881 das neue Theater errichtet. Links das alte Theater von 1833.
Das Landestheater und heutige Staatstheater
Eine wechselvolle Geschichte begleitet das Oldenburger Theater. Dem Oldenburger Hofrat Ludwig Starkloff ist es zu verdanken das am 4. November 1832 beschlossen wurde in Oldenburg ein Theater zu errichten. Der Zimmermeister Muck aus Oldenburg erhielt den Auftrag "auf dem Platz vor dem Gastwall ein hölzernes Schauspielhaus" zu errichten. Dieses erste Theater war zunächst nur eine "anständige Bretterbude" und Eigentum des Zimmermeisters Muck. Am 1. Februar 1833 wurde das Theater mit der komischen Oper "Der Schnee" eingeweiht.
Die Tatsache, daß das Gebäude Privatbesitz war ließ die Oldenburger nicht ruhen. Im Sommer 1834 wurde das Haus daraufhin "großherzogliches Eigentum". 1836 erhielt das Holzhaus eine imposante Fassade (Bild unten). Bis zum Abbruch im Jahr 1881 blieb es in diesem Zustand.
1881 - Der alte, populäre Schauspieler Dietrich schließt die Tür nach der letzten im alten Theater stattgefundenen Vorstellung. Im Hintergrund der fast fertiggestellte Theater-Neubau.
1877 - Die Rückansicht des von Zimmermeister Muck erbauten Theaters.
1874
Programmzettel des "Großherzoglichen Theaters in Oldenburg" aus dem Jahre 1874. Der Schauspieler Carl Galster, vom Stadttheater Bremen, gab ein Gastspiel in Oldenburg.