1760 - Ansicht der mittelalterlichen Kirche vor dem Umbau 1790.
Die Lambertikirche
Die Anfänge der Lambertikirche reichen bis ins frühe Mittelalter zurück. Der Bau wie er sich seit dem 17. Jahrhundert präsentierte, war eine aus Granitquadern und Ziegelmauerwerk errichtete Hallenkirche mit "sechs Jochen" unterschiedlicher Breite. Es war eine turmlose Anlage mit Quergiebeln (Bild oben). Im 18. Jahrhundert nahmen die Mauer- und Gewölbeschäden bedenkliche Ausmaße an. Nach längeren Überlegungen ob eine Renovierung einem Neubau vorzuziehen sei, wurde ein Kompromiß gefunden. Unter Beibehaltung der noch verwendbaren Umfassungsmauern wurde im Inneren eine Rotunde eingefügt. Auftraggeber war der Oldenburger Herzog Peter Friedrich Ludwig (1755-1829). Architekt der aus Münster stammende Baumeister Bernhard Winck (1754-1812). Nach dem Ostergottesdienst 1790 wurde mit dem Umbau, der einem Neubau gleichkam, begonnen. Am 3. Mai 1797 wurde der Kirchenbau fertiggestellt und eingeweiht. Der Haupteingang befand sich auf der Schloßseite im Osten (Bilder unten).
1820 - Die Lambertikirche nach dem Umbau mit dem Haupteingang an der Ostseite. Links im Hintergrund der Schloßturm und im Vordergrund der Marktplatz.
1870 - Die Lambertikirche noch ohne Türme vom Marktplatz aus. Im Vordergrund der ehemalige Haupteingang.
1870 - Im HIntergrund die Lambertikirche ohne Türme. Blick vom Schloß Richtung Marktplatz mit der Schloßwache im Vordergrund.
1870 - Blick über die Schloßfreiheit in Richtung Lambertikirche im Hintergrund. Auf dem Bild noch ohne Türme.