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1915 - Das Landtagsgebäude vor seiner Fertigstellung. Erbaut wurde es von dem Bauunternehmen Ludwig Freytag.



Der Oldenburgische Landtag

Erst in den Jahren 1914 bis 1916 wurden die Bauten des Landtags und des Staatsministeriums für das Oldenburger Land realisiert. Die Preisträger des Architektenwettbewerbs Bonatz und Scholer erarbeiteten einen neuen Entwurf in einem traditionsbewussten aber schlichten Monumentalstil. Landtag und Ministerium wurden getrennt. An der linken Schmalseite des Platzes liegt der Landtag
als kompakter Kubus mit einem hohem Walmdach und sehr breiter Säulenvorhalle.

Eingeweiht wurde das neue Landtagsgebäude am 9. November 1916.



1915 - Der Landtag in der Bauphase.



1917 - Erste Begrünung des Platzes.



1917 



1922 



1930 - Im inneren des Landtags finden sich noch Anklänge des Jugenstils. Der Oldenburger Malerprofessor Bernhard Winter schuf die Fresken im Vestibül.



Der Landtag hatte ein unrühmliches Ende. 1933 lösten die Nationalsozialisten den Landtag auf. Zahlreiche Abgeordnete erlitten durch den Nationalsozialismus Verfolgung, Haft und Tod.
Ihr Schicksal sollte Mahnung und Verpflichtung sein. Das Landtagsgebäude hat im Herbst 1933
seine alte Funktion verloren und danach nicht wiedererlangt.
Der von den Briten eingesetzte "Landtag" tagte in der Handwerkskammer am Theaterwall. Mit Gründung des Landes Niedersachsen am 6. November 1946 kam das endgültige aus für den Landtag. Heute wird der ehemalige Plenarsaal u.a. für kulturelle Veranstaltungen genutzt.



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