1923 - 1000ende Arbeiter bewegten die Erdmassen beim Bau des Küstenkanals.
Wegen seiner geringen Abmessungen und der neun Schleusen und hatte der Hunte-Ems-Kanal keine große wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Auf dem Kanal konnten nur Schiffe mit einer Länge bis 20 m und einer Breite bis 4,50 m geschleust werden. Außerdem endete der Kanal in Kampe/Elisabethfehn. Erst ein weiterer Ausbau des Kanals bis zur Ems würde den wirtschaftlichen Durchbruch bringen und aus dem Kanal eine überregionale Wasserstraße machen. Außerdem gab der Kanal dem umliegenden Moorgebiet die so dringend benötigten Impulse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung.
Der Bau des Küstenkanals
VON HUNDSMÜHLEN BIS NACH DÖRPEN
Die Idee des Küstenkanals setzte sich durch. Begonnen wurde 1922 mit dem Ausbau des Hunte-Ems-Kanals von Oldenburg nach Kampe/Elisabethfehn für Schiffe bis 600 t und einem Tiefgang von min. 3 m. Tausende Arbeiter waren im Einsatz um den schon vorhandenen Kanal auszubauen und den neuen Abschnitt, über preußisches Gebiet, von Kampe nach Dörpen auszugraben. Zumeist in mühseliger Handarbeit und bei geringem Lohn. Der Kanal hat erreicht eine Länge von ca. 70 Kilometer und verbindet die Hunte bei Oldenburg mit dem Dortmund-Ems-Kanal bei Dörpen.
1930 - Schwerstarbeit war die Arbeit mit dem Spaten. Der Aushub wurde hier mit Loren und Lokomotive abtransportiert.
1928 - Uferbefestigung mit Torfsoden in Moslesfehn.
1927 - Verbreiterung des Kanals bei km 13 in Höhe des Wendeplatzes.