1923 - Der untere Vorhafen für die Schleuseneinfahrt. Im Hintergrund die Stadt. Rechts das neue verlegte Huntebett.
Der Bau der Oldenburger Schleuse
Von August bis Dezember 1922 wurden für den Bau der Schleuse etwa 40 000 m⊃2; Sand ausgehoben. Das Grundwasser aus der benachbarten Hunte war so stark das 77 Filterbrunnen über 12 m tief abgesenkt wurden um die Baugrube trocken zu halten. Ende 1923 wurde mit dem Bau der großen Schleuse begonnen. Im Frühjahr 1924 wurde der erste Beton in der Sohle eingebracht. Die 4 Meter dicken Mauern wurden mit 900 000 Bockhorner Klinkern verkleidet. Die Nutzbare Länge der Schleuse beträgt 105 m und die Breite 12 m. Der anfallende Sand konnte für den Bau der neuen Straßendämme der Umgehungsstraße Eversten-Osternburg verwendet werden. Die Schleuse war als Bauwerk 1925 fertig. Die Inbetriebnahme konnte erst am 4. Juli 1927 erfolgen da das Wasser der alten Mühlenhunte noch zum Betrieb des alten Elektrizitätswerks an der Poststraße bis zur Inbetriebnahme des neuen Hunte-Kraftwerks gebraucht wurde.
1924 - Die Baugrube der Schleuse
1924 - Baugrube der Schleuse, Einfassung der Sohle mit hölzernen Spundwänden.
1927 - Scleusenausfahrt mit der neuen Brücke für die Umgehungsstraße.
1927 - Die Schleuse mit Blick Richtung Stadt. Im Hintergrund die Brücke der Umgehungsstraße.
28. September 1935 - Feierliche Eröffnung des gesamten Küstenkanals bis nach Dörpen fand an der Schleuse Oldenburg statt.