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Am 21. Februar 1974 starb der Oldenburger Künstler Alfred Bruns in seinem Haus in Husbäke. Diese Seite soll an diesen (fast vergessenen?) außergewöhnlichen Künstler und Menschen erinnern.
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Alfred Bruns
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Alfred Bruns wurde am 11. Juni 1907 in Oldenburg geboren. Seit frühster Jugend hatte er den Wunsch "Kunstmaler" zu werden. Die Ausbildungsversicherung die der Vater für seinen Sohn abgeschlossen hatte, wurde durch die Inflation wertlos. Statt des Kunststudiums mußte er von 1922 bis 1926 das Malerhandwerk erlernen. In dieser Zeit engagiert er sich auch gewerkschaft-lich und politisch, er tritt in die KPD ein. 1930/31 studierte er ein Jahr an der Kunstgewerbeschule in Bremen. Sonst stand sein Leben immer im Dienste des Broterwerbs. Um Überleben zu können spielte er Schlagzeug und machte Tanzmusik.
1960 wird Alfred Bruns zum ersten Vorsitzenden des Bundes Bildender Künstler(BBK), Oldenburg gewählt. Diese Wahl war ein deutliches Zeiche der Wertschätzung die Alfred Bruns bei seinen Kollegen genoß. Als Ausstellungsleiter des BBK organisierte er die verschiedensten Ausstellungen in Deutschland.
Bild rechts: Alfred Bruns |
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In seiner unnachahmlichen Art konnte er manches tun, was man anderen vielleicht übelgenommen hätte. Es konnte passieren, daß er sich in einer Ausstellung neben einem stellte und fragte, ob er das nicht prima gemacht hat. Weil darin gar nichts von Eitelkeit und Aufdringlichkeit lag, sondern nur die echte Freude des Gelingens, akzeptierte man es gern. Das war der Mensch Alfred Bruns.
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Drei Motive waren es die er immer wieder malte: Stilleben, Landschaften und Hafenszenen. Um auch in wirtschaftlich schweren Zeiten malen zu können nutzte er fast jedes Material das für ihn erschwing-lich war. Es gibt seine Werke deshalb auf jedem Material das sich künstlerisch bearbeiten läßt.
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