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In diesem Haus in der Gaststraße 20 (oben) verbrachte Högl seine letzten Jahre. Nach dem Sohn Eduard Demetrius führte der Enkel Bernhard (1843-1893) die Werkstatt weiter. Er gestaltete u.a. das Luther-Bild über dem Haupteingang der Lambertikirche. Bernhards Sohn Ernst (gefallen 1914), der Urenkel Franz Högls, arbeitete u.a. an den Ornamenten des Amtsgerichts.
Links: Anzeige von Bernhard Högl. |
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Das Högel´sche Familien-Grabmahl auf dem Gertrudenkirchhof. |
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Bereits Anfang der 1840er Jahre musste Högl wegen zunehmender Erblindung die Arbeit in seiner Werkstatt am Stau aufgeben. Sein Sohn Eduard Demetrius führte sie in der Gaststraße 20 weiter. 1854 kurz vor der Goldenen Hochzeit stirbt seine Frau Sophie. Die Familie des Sohnes Eduard Demetrius nimmt den Vater in der Gaststraße auf und betreut ihn. Dort verbringt der Greis die letzten fünf Jahre seines Lebens. Wenige Tage vor dem 90. Geburtstag, im Mai 1859, fand man ihn eingeschlafen in seinem Lehnstuhl. Auf dem Gertruden Kirchhof schufen seine Söhne ein Familien-Grabmal.
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2015 - Vom Vandalismus leider nicht verschont |
1980 - war die Figur noch vollständig |
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Aus den zwölf Kindern entwickelten sich zwölf Zweige die unser Oldenburg bis heute in Handwerk, Kunst, Verwaltung, Wissenschaft und als Pastoren dienten. Es beginnt bei den Söhnen Eduard Demetrius und Heinrich Konstantin die sich ebenfalls als Bildhauer in Oldenburg niederließen. Sein Enkel, der Heimatdichter Franz Poppe, zählt wohl zu den bekanntesten Nachkommen Högls.
Bild rechts: Der Lehrer und Heimatdichter Franz Poppe (1834-1915)
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Auch in der jüngeren Geschichte Oldenburgs stößt man auf die Nachfahren Franz Anton Högls. Dies waren u.a. der ehemalige Oberstadtdirektor Rathert, Professor Dr. Franz Willers, der Präsident des Oberlandesgerichts Dr. Eduard Bernhard Högl, Heinrich von Seggern, Ratsmitglied und Gründer des ersten Oldenburger Reisebüros und Diplomingenieur August Poppe der am Bau des Hunte-Ems-Kanals (später Küstenkanal) beteiligt war, um nur einige zu nennen.
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