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1921 gehörte August Hinrichs zu den Gründungs-mitgliedern des Heimatvereins"Ollnborger Kring", der noch im gleichen Jahr eine Laienbühne die "Niederdeutsche Bühne Oldenburg" einrichtete bei der auch sein Bruder Emil (1881-1944) als Schauspieler mitwirkte. Alle seine Stücke wurden von dieser Bühne uraufgeführt, darunter 1930 das Erfolgsstück "Swienskomödie". Diese Komödie wurde mit großem Erfolg unter dem Titel "Krach um Jolanthe" im In- und Ausland aufgeführt. 1934 folgte die erste und 1955 eine zweite Verfilmung. Das Fernsehen übertrug die Komödie aus dem "Ohnsorg-Theater" dem "Komödienstadl" und dem "Chiemgauer Volkstheater". Ähnlichen Erfolg hatten seine Stücke "Wenn de Hahn kreiht" 1933 und "För de Katt" 1938.


Bild rechts:
Programmzettel von der Aufführung der "Swienskomödie" am 14. Juni 1930 im Hotel "Erbgroßherzog" kurz "Erb" am Markt. Die Hauptrolle in dem Stück spielte sein Bruder Emil.


1930 - Uraufführung der "Swienskomödie" durch die Niederdeutsche Bühne Oldenburg.



1934 wurde die "Swienskomödie" unter dem Titel "Krach um Jolante" verfilmt. Die Uraufführung fand in den "Wall-Lichtspielen" (Bild) in Oldenburg statt.



Es ist schwierig eine Übersicht über das Schaffen von Aug. Hinrichs zu machen da viele Erzählungen zuerst in Zeitungen und Kalendern veröffentlicht wurden. Hier der Versuch einer Zusammenstellung.



Bereits vor dem ersten Weltkrieg schrieb er
mehrere Bühnenstücke:
"Kinder der Sehnsucht" 1907, aufgeführt am Oldenburger Hoftheater und "Fridjof" und die plattdeutschen Einakter "De Aukschon" 1912 und "Diederk schall freen" 1913.
Nach dem ersten Weltkrieg, August Hinrichs
arbeitete noch als Tischler, entstanden diese Arbeiten:
"Das Licht der Heimat" 1920, Roman - "Der Wanderer ohne Weg" 1921, Roman - "Das Nest in der Heide" 1922, Roman - "Der Moorhof" 1923, Novelle - "Die Hartjes" 1924, Roman - "Gertraudis" 1927, Novellen - "Das Volk am Meer" 1929, Roman - Außerdem entstanden zwei plattdeutsche Bühnenstücke: "Marie" 1922, Drama in einem Akt - "Jan is König" 1923, Weihnachtsspiel
1929 gab August Hinrichs
den Beruf als Tischler auf. Danach entstanden seine bekanntesten Stücke:
"Swienskomödie" (Krach um Jolanthe) 1930, Lustspiel - "Wenn de Hahn kreiht" (Wenn der Hahn kräht) 1933, Lustspiel - "För de Katt"
(Für die Katze) 1938, Lustspiel. Diese Stücke wurden auf den Bühnen in ganz Deutschland gespielt. Weitere Stücke die in dieser Zeit entstanden: "Tilly vor Oldenburg" 1930 - "Freie Bahn dem Tüchtigen" 1931 -
"Nur eine Mark" 1932 - "De Stedinge" 1934 - "Petermann fährt nach Madeira" 1936 - "Steding Renke" 1939 - "Der Musterbauer" 1941 - "Schwere Zeit" 1944.
Während dieser Zeit schrieb er auch Romane und Novellen: "An der breiten Straße nach West" 1937, Novellen - "Mein ernstes Buch" 1942, Novellen - "Mein heiteres Buch" 1942, Novellen und 1943 erschien die Anekdotensammlung "Rund um den Lappan".
Nach dem zweiten Weltkrieg veröffentlichte er die Werke: "Die Krumme Straße" 1949, Roman - "Die Wunder der Heiligen Nacht" 1949, Novellen - "Kommst du heute Abend" 1952, Novellen. Und die Theaterstücke "Alltomal Sünner" 1951 - "De kloke Heini" 1954


1938 - August Hinrichs (mitte) im Kreis des Ensembles nach der Uraufführung "För de Katt".



August Hinrichs erhielt u.a. diese Auszeichnungen:

1939 benannte sich die "Niederdeutsche Bühne Oldenburg" in "August-Hinrichs-Bühne" um.
1944 erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt Oldenburg und 1954 zu seinem 75. Geburtstag das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.


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