In Höhe der Staustraße, Schüttingstraße und Gaststraße verlief im 14. Jahrhundert die nördliche Stadtbefestigung. Bei Anlage der nördlichen Neustadt wurden die Stadtgräben zugeschüttet und diese neuen Straßen angelegt. Die Schüttingstraße erhielt ihren Namen vom "Schütting", einem an der Ecke Lange Straße gelegenem Gast- und Versammlungshaus der Oldenburger Kaufleute und Handwerker.
1910
1912
Blick von der Langen Straße in die Schüttingstraße. Der Volksmund nannte diesen Standort auch "Kollstedes Ecke", nach der Kolonialwarenhandlung von Georg Kollstede (rechts). Das Eckhaus wurde 1891 errichtet. In den fünfziger Jahren wurde die Fassade im Erdgeschoß gegradigt.
1908
1910
Im linken Haus, seit jahrzehnten Tabakwaren Niemeyer, befand sich die Schankwirtschaft zum "Schütting". 1970 wurde in diesem Haus die ehemalige Eingangstür des Bankhauses Ballin, Lange Straße, eingebaut. Bevor die Feuerwehr 1880 zum Julius-Mosen-Platz umzog, war sie im Haus dahinter untergebracht.