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Rose am Stau

1938 - Der Gründer des Unternehmens, Kapitän Wilhelm Rose, vor seinem Schiffsausrüstungsbetrieb.



Rose am Stau

1919 gründete der Kapitän Wilhelm Rose einen Betrieb für Schiffsausrüstungen am Stau 25. Angegliedert war ein Kolonialwarenhandel und eine Gastwirtschaft. In den Anfangsjahren verkaufte Kapitän Rose den Seeleuten Tauwerk, Petroleum, Segeltuch sowie Salzfleisch und Hartbrot für die Kombüse. In der Gastwirtschaft saßen derweil die Schipper. Die Geschäfte liefen lange Zeit gut,
da die Schiffe unmittelbar vor dem Geschäft festmachten. Das änderte sich in den 30er Jahren.
Die Motorisierung der Berufsschiffahrt nahm zu und die Segelberufsschiffahrt entsprechend ab.
Das Geschäft verlagerte sich nun mehr und mehr auf die Ausrüstung der Wassersportler.



1940 - Ansicht des Unternehmens vor den Umbauten 1969 und 1972.



Nach dem 2. Weltkrieg mußte sich das Unternehmen neu orientieren. 1946 gab es in Oldenburg
nur drei registrierte Segelboote. Die Takelei verlegte sich deshalb auf Industrie-Ausrüstung,
denn die Bauwirtschaft benötigte in den Zeiten des Wiederaufbaus Tauwerk und Drahtseile.
Erst Mitte der 50er Jahre erwachte die Sportschiffahrt zu neuem Leben.
Die Zahl der Skipper nahm in dieser Zeit stetig zu. "Rose am Stau" wurde zum Begriff bei den Wassersportlern. Dies änderte sich Ende des 20. Jahrhunderts. Großmärkte und Versandhandel machten dem Unternehmen zu schaffen. 2004 mußte das traditionsreiche Unternehmen schließen.



1925 - Rechts das Rose-Haus. Damals ging der Hafen für die Berufschiffahrt noch direkt bis Rose am Stau.



1952 



1970 - Nach dem Umbau von 1969 verschwand der Treppenaufgang.