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Hotel Kaiserhof, Lange Straße 90
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Das Haus Lange Straße 90 besteht eigentlich aus zwei Häusern. Das Haus an der Ecke zum Heiligengeistwall (nördlicher Teil) wurde 1802 errichtet und mehrfach um- und ausgebaut.
Das markante Haus Ecke Wallstraße (südlicher Teil) wurde um 1864 von dem Kaufmann und
Ratsherrn Carl Hermann Klävemann (Klävemann-Stiftung) als Hotelerweiterung geplant und errichtet.
Dieser neue Teil des "Kaiserhofs" diente als Restaurant. Die Fassadengliederung durch die segmentartigen Felder im Erdgeschoss und den großen Rundbogen-Fenstern im Obergeschoss geben diesem Teil des Hauses ein, bis heute, unverwechselbares Aussehen. Zur Zeit des Kaiserhofs
gab es für beide Häuser einen zentralen Eingang im nördlichen Teil des Hauses.
Beide Häuser sind in ihrer Grundstruktur bis heute erhalten geblieben.
Der südliche Teil, an der Ecke Wallstraße, dient noch heute als Restaurant.
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Um 1900
Der Kaiserhof, Lange Straße 90, mit dem Hotel (rechts) und dem Restaurant (links).
Vor dem zentralen Eingang stellten sich die Gäste dem Fotografen. |
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Die Geschichte des Hauses Lange Straße 90
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DIE PÄCHTER
DES HAUSES
Das Haus erstreckt sich
von der Wallstraße bis zum
Heiligengeistwall.
Im folgenden wird das Haus
Ecke Wallstraße als südlicher
und das Haus Ecke Heiligengeistwall,
als nördlicher Teil bezeichnet.
HOTEL "BUTJADINGER HOF"
1845 - Johann Hinrich Hammje
UCHTMANNS HOTEL
1864 - A. Uchtmann
1886 - Carl Uchtmann
Danach eröffnete Carl Uchtmann
gegenüber ein neues Hotel unter
dem Name "Uchtmanns Hotel"
HOTEL "ZUM KAISERHOF"
1894 - Heinrich Schulze
1907 - Jacob Joseph Ernst
1907 - Heinrich Krey
1909 - Hermann Bockmann
NORD- und SÜDTEIL
werden getrennt verpachtet:
1913 - August Pestrup
Restaurant Kaiserhof (Südteil)
1914 bis 1929 Heinrich Krey Wiener Café (Nordteil)
1918 - Friedrich Grawert
1920 - Hermann Ahrens
1921 - Ferdinant Bennauer
Restaurant Kaiserhof (Nordteil)
und Rosendielen-Kabarett
mit Stadtcafé (Südteil)
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Ab 1921 wird nur noch der
südliche Teil betrachtet:
CAFÉ CENTRAL
1921 - Johann Olzem
gab dem Kaiserhof erstmalig
den Namen Café-Central
1935 bis 1949 - Franz Hahn
Im Anbau Wallstraße eröffnete
er 1948 die "Königin-Bar"
1950 - Hildegard Hahn
1955 bis 1967
Hildegart Köhler-Hahn
Hier endet die Geschichte des
CAFÉ-CENTRAL
und für das Haus
beginnt eine neue Zeit
1971 bis 1972
CHRISTOPHER OF BREMEN
Discotek mit Maritimen Flair
1974 bis 1982
FISCHHUS
Fischspezialitäten Restaurant
1986
STROHHALM, Gaststätte
in der ehem. Königinbar
1988 bis 2000
Ullmann-Gardinenhaus
Nur in dieser Zeit wurde
das Haus nicht
gastronomisch genutzt.
Anschl.
BALDINI-GRAND-CAFÉ und
CAFÈ EXTRABLATT
der Burdekat-Gruppe
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DIE EIGENTÜMER
DES HAUSES
1802 -
Kaufmann Paul Gerhard Mohr
1814 -
Oltmann Hüttemann
1837 -
Christian Spieske
1839 -
Gastwirt
Johann Reinhard Schlichting
1846 -
Johann Hinrich Hammje
1849 -
Hinrich Gerhard Gerdes
1854 -
erneuter Kauf durch
Johann Heinrich Hammje
1864 -
Kaufmann und Ratsherr
Carl Hermann Klävemann
1872 - der Bruder
Stadtdirektor Dr. Johann
Conrad Diedrich Klävemann
1889 -
Dr. Klävemanns Erben:
Gutsbesitzer August Haake
Carl Johann Friedrich Haake
1891 -
Brauereibesitzer
Bernhard Theodor Haslinde
1920 -
Carl Christian Ostermayer
1921 - Gastwirt
Ferdinant Eduard Bennauer
1922 -
Rudolf Christian Bartels
1922 - Kaufmann
Hermann Heinrich Kleditz
1926 -
Kaufmann Wilhelm Krüger
1956 -
Kaufmann
Gustav Krüger und Teilhaber
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