1921 - Das Café Central vor dem Umbau durch den Gastwirt Johann Olzem.
Das Central-Café, Lange Straße 90
1921 pachtete Hans Olzem den "Kaiserhof". Er muss die Zeit der Inflation in den Jahren 1922/23 gut überstanden haben, denn bereits 1924 ließ er den Kaiserhof innen und außen umbauen und renovieren. Er gab dem Restaurant den neuen Namen "Central-Café". Zur Eröffnung 1924 schrieb er:
Schon allein die Raumkunst gibt Raumstimmung. Wie wenig aufdringlich das matte Grün der Wände! Wie licht und reich das Gold der Säulenkapitäle! Kein aufdringliches Plakat! Wie stimmungsvoll die elektrische Beleuchtung. Raumkunst ist die Kunst harmonischer Innenausstattung.
Das neue "Central-Café" erhielt einen neuen, eigenen Eingang an der Ecke zur Wallstraße und das Erdgeschoss des Hauses wurde farblich betont. (siehe nächstes Bild).
1924 - Das "Central-Café" mit dem neuen Eingang an der Ecke zur Wallstraße.
Kammermusikabende und Abende großer Komponisten werden regelmäßig im "Central-Café" veranstaltet, schreibt Hans Olzem.
Dazu wurde ein großes Programmheft (Bild links) mit einem Verzeichnis der Musikstücke, die auf dem "Orchestrion" abgespielt wurden, veröffentlicht.
1924 - Die Innenansicht. Farblich herrschte ein mattes Grün vor, das mit Gold abgesetzt wurde.