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1962 - Aus dem ehemaligen "Kleinen Kaiserhof" wurde der "Wienerwald". Eine Gaststättenkette die das Grillhähnchen in Deutschland populär machte (heute Alex, rechts im Bild). Gegenüber die noch nicht renovierte alte Seifenfabrik (siehe auch unten). Im Hintergrund der Waffenplatz.



Seifenfabrik Wallstraße 24

Das markanteste und wohl älteste Gebäude der Wallstraße ist die alte Seifenfabrik.
1792 gründete Ernst August Schröder eine Seifensiederei in Oldenburg und errichtete dieses Fabrik- und Lagerhaus. Mehrfach wechselte das Unternehmen den Besitzer.
1904 arbeitete der Betrieb mit Dampfkraft und nannte sich "Oldenburger Chemische Fabrik H.W. Dursthoff". Das Fabrikgelände ragte weit in den heutigen Herbartgang hinein und wurden von einem riesigen Schornstein überragt.
1938 kaufte Heinrich Lund das Unternehmen und produzierte Seifenpulver, Bleichsoda, Kristallsoda, Schmierseife und Scheuersand.
1960 wurde die Produktion endgültig eingestellt.
1965 wurde ein Teil der Betriebsanlagen einschließlich des Schornsteins zugunsten des damals errichteten Herbartgangs abgerissen. An das stehengebliebene Haupthaus wurde im hinteren Teil ein Möbelgeschäft angebaut.
1975 erwarb die Stadt das Gebäude.
1986 erfolgte eine Kernsanierung des Hauses das seitdem von der VHS als Kulturspeicher genutzt wird. Der Gewölbekeller wurde in die danebenliegende Gaststätte integriert.

Bild links:
Fassadenansicht nach der Sanierung.


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