Die tägliche Schlachtkapazität der Bölts Fleischwarenfabrik betrug etwa 1000 Schweine- und 200 Rinderschlachtungen. Die Erzeugnisse, vor allem Räucher- und Dosenwaren, wurden überwiegend in die Industriezentren an Rhein und Ruhr geliefert. Das Unternehmen hatte aufgrund seiner großen Kapazität ständig Absatzschwierigkeiten. Hinzu kam das die heimischen Landwirte nur 20% der benötigten Schlachttiere liefern konnte und diese deshalb teuer eingekauft werden mußten. Aus diesem Grund wurde der Betrieb bereits 1927 von der "Großeinkaufsgesellschaft deutscher Kunsumvereine" (GEG) übernommen. 1988 wurde die gesamte Produktion nach Tweelbäke verlagert.