Die Stalling Bilderbücher
Hauskalender von 1846
Die Schiffe der Werft
Die "Aventura"
Klosterbrauerei
Brauerei Hoyer
Haslinde-Hoyer-Brauerei
Bavaria St. Pauli Brauerei
Oldenburgische Hauskalender von 1846

Der Oldenburgische Hauskalender von 1846

Neben der Bibel und dem Gesangbuch war 18. und 19. Jahrhundert der Kalender häufig das einzige Buch im Haus. Leibnitz bezeichnete sie deshalb als "Bibliothek des einfachen Mannes". Der älteste im "Oldenburgischen" bekannte Kalender ist der "Kniephäusische Kalender" von 1753. Es folgten der Oldenburg-Delmenhorstische Kalender von 1775. Aus diesen Kalender hat sich der "Oldenburgische Staatskalender" entwickelt ein Nachschlagewerk für alle Angaben des Hofes und der Ministerien.

In Oldenburg druckte Gerhard Stalling 1827 erstmals den noch heute erscheinenden
"Oldenburgischen Hauskalender". Bis 1830 hieß er noch "Der Oldenburgische Hausfreund oder Volkskalender". Auf dem roten Titel des Hauskalenders wird noch heute der Jahrgang vermerkt.
Nachdem der Stalling-Verlag 1983 aufgeben mußte verlegte der Lappan Verlag den Hauskalender. Heute erscheint er im Isensee-Verlag und erreichte 2018 den Hundertzweiundneunzigsten Jahrgang.






Die erste Ausgabe des Oldenburgische HAUSKALENDER oder Hausfreund erschien 1927 im Gerhard Stalling Verlag in Oldenburg.

Die hier im Original wiedergegebene Ausgabe ist der 20. Jahrgang aus dem Jahre 1846.

Der Hauskalender richtete sich an den Stadt- und Landmann und bot allerlei Tipps und Unterhaltung für das ganze Jahr.



Das Kalendarium informierte u.a. über das Wetter, den Sonnenauf- und Untergang und die Gezeiten bei Elsfleth.


 
     
 
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NOVEMBER    
 
DEZEMBER    
 
     
 

AUSZUG AUS DEM INHALT:

Durch Gottes Gnade und Kirchenrechnung

Schluß der Tore und Sperrgeld

Wechsel der Wohnungen und Dienstboten

Auszug aus der Stempelpapier-Verordnung

Abgang und Ankunft der Post
in Oldenburg Jever und Varel

Wochenmarktstage

Verzeichnis der Jahrmärkte im Herzogtum
in Ostfriesland und auswärtige Märkte
     
 


Neben den mittelformatigen Kalendern gab es noch einige kleinformatige Kalender in Oldenburg.
In der Schulzeschen Buchhandlung erschien von 1852 bis 1896 der "Neue Oldenburgische Volkskalender". Der gleiche Verlag verlegte von 1838 bis 1915 den "Oldenburgischen Volksboten". Dieser Kalender erreichte zeitweise einen Umfang von über 200 Seiten. Im Anhang des "Volksboten" erschien von 1844 bis 1880 das erste Verzeichnis der Einwohner Oldenburgs.
Daraus entstand 1880 das Oldenburger Adressbuch. Im Schatten des "Volksboten" erschien von
1840 bis 1915 bei Stalling "Der Gesellschafter". Ebenfalls ein Kalender für Jedermann.

Alle frühen Kalender sind heute von Sammlern gesuchte Beispiele lokaler Volksliteratur.