1918 - Blick von der Ofener Straße auf die Rudelsburg. Links die Westerstraße.
An der Ofener-/Ecke Westerstraße stand die Rudelsburg. Die Rudelsburg war ein über die Stadtgrenze hinaus bekanntes Tanz- und Veranstaltungslokal mit einer langen Tradition. Nach dem ersten Weltkrieg wurde der Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt. 1922 zog die Buchdruckerei Ad. Essig in die Räume der Rudelsburg und wurde auch Eigentümer des insgesamt 4400qm großen Grundstücks zwischen Ofener-, Wester- und Zeughausstraße. Die Druckerei Essig nutzte das Grundstück bis der Geschäftsbetrieb 1981 nach Etzhorn zum Mittelkamp verlegt wurde.
1981 - Das Gebäude kurz nach dem Auszug der Firma Essich und vor dem Abbruch.
An der gegenüber liegenden Ecke stand das Stammhaus der Firma Johann Lehmkuhl(unten). 1908 erwarb er das Haus Ofener Straße 30. 1909 erfolgte der Umzug in die neuen Geschäftsräume.
Im gleichen Jahr gründete er die "Norddeutsche Fahrzeugindustrie Joh. Lehmkuhl" und übernahm die Generalvertretung aller Erzeugnisse der Adam Opel Werke. Das erste Auto, ein Opel, wurde angeschafft. 1909 wurde das Unternehmen Mitglied in dem 1903 gegründeten ADAC.
1909
Das Stammhaus der Firma Johann Lehmkuhl an der Ofener Straße 30 Ecke Westerstraße.
1978 - Die Einmündung der Westerstraße mit Blick auf das Eckhaus Ofener Straße 30. Das Haus wurde abgerissen. Heute befinden sich dort Parkplätze. Rechts im Bild die Druckerei Essich (ehemalige Rudelsburg)
1970 - Luftbild mit der ehemaligen Rudelsburg. Der langgestreckte Bau entlang der Westerstraße war der frühere Saal der Rudelsburg und wurde von der Druckerei Essich als Maschinensaal genutzt.