1902 - Blick von der Cäcilienbrücke in Richtung Stadtmitte.
Der Mittlere Damm und Äußere Damm
Der "Damm" ist der älteste flutfreie Weg über die Hunte und ihr Überschwemmungsgebiet. Seit dem Mittelalter ist er Teil der Handels- und Heerstraße von Bremen über Oldenburg nach Friesland. Der "Damm" wurde erstmals 1345 urkundlich erwähnt.
Er war unterteilt in "Innerer Damm"(heute Schloßplatz) "Mittlerer Damm" (bis zum Festungsgraben) und "Äußerer Damm" bis zur Cäcilienbrücke. Bis 1808 (der Äußere Damm bis 1855) lag er außerhalb der städtischen Verwaltung und gehörte zur Gemeinde Osternburg. Im Jahr 1912 beschloss der Stadt-Magistrat die Aufhebung der Unterteilung in Mittlerer und Äußerer Damm. Seitdem heißt die Straße nur noch "Damm". An der Cäcilienbrücke beginnt heute der Stadtteil Osternburg.
Bereits um 1619 war der Damm zu einer Steinstraße ausgebaut. Die Bebauung begann um 1360. Von 1502 bis 1513 stieg die Zahl der Häuser auf 48 an. Zur Dänenzeit (1667-1773) wurde befohlen die Häuser aus militärischen Gründen wieder zu beseitigen. Erst Ende des 18. Jahrhunderts begann die erneute Bebauung. Der Äußere Damm war noch bis im 17. Jahrhundert nur an der Westseite bebaut, da auf der anderen Seite die gräflichen Fischteiche lagen.
1910 - Blick von der Brücke Richtung Stadt.
1877 - Eine sehr frühe Aufnahme vom Äußeren Damm. Rechts steht heute das Niedersächsische Staatsarchiv.
1900 - Die Osternburger Dragoner marschieren über den Damm in die Stadt.