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1890 - Blick von der Linde in Richtung Pferdemarkt. Imposant die mächtige Linde deren Äste abgestützt wurden.



1656 schrieb Just Winkelmann: "Vor der Kirchen herwarts stehet eine wol ausgeführte,
auf 28 Säulen ruhende alte Linde, in deren Mitte an dem Rumpf des Baumes ist eine Kanzel, bei Sommerzeiten dort den Gottesdienst zu verrichten, gesetzet". 200 Jahre später berichtet Ludwig Strackerjan, sie würde von 16 Säulen getragen und statt der Kanzel gäbe es nun eine Ruhebank.



1910 - Blick auf die mächtige Linde die der Sage nach aus einem Zweig entstand (siehe unten).



Der Sage nach hatte vor vielen hundert Jahren der Sohn eines Bürgerhauses ein Auge auf die Dienst-magd seines Hauses geworfen und stellte ihr nach. Da sie ihn nicht erhörte, stahl er seiner Mutter ein wertvolles Schmuckstück und versteckte es im Koffer des armen Mädchens. Nachdem es bei ihr gefunden wurde halfen alle Beteuerungen ihrer Unschuld nichts. Sie wurde zum Tode verurteilt und vor die Stadt zur Hinrichtung geführt. Auf dem Wege dorthin riß das arme Mädchen einen Zweig von einem Baum und sprach: "Ich sterbe unschuldig, pflanzt diesen Zweig verkehrt auf mein Grab, und so gewiß wie er wachsen wird, so wahr bin ich schuldlos". Der Zweig wuchs und streckte sich nach oben. Da erkannten alle, daß das Mädchen unschuldig war. Den jungen Mann der ihren Tod verschuldet hatte ließ das Gewissen keine Ruhe. Er wünschte sich den Tod und bat auf seinem Grabstein die Worte zu meißeln: "O, ewich is so lanck!". Diese Worte stehen heute als Mahnung am Eingang des Kirchhofs.



O, ewich is so lanck - Inschrift am Eingang des Gertrudenfriedhofs.



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