1785 ließ Herzog Peter Friedrich Ludwig das Mausoleum für seine Frau Friederike, die bei der Geburt des dritten Sohnes starb, errichten. Baumeister war Johann Heinrich Gottlieb Becker. Es war damals das modernste Gebäude der Stadt. Nach Fertigstellung des Mausoleums wurde nicht nur der Friedhof vom Marktplatz sondern auch die Fürstengruft von der Lambertikirche zum Gertrudenfriedhof verlegt. Die Grabstellen wurden neu zugeteilt. In der Nähe des Mausoleums lagen die Gräber der Amtsträger von Hof und Verwaltung. An der Gertrudenkapelle wurden die Bürger beigesetzt und für die Armen gab es Plätze am Rande. Die Rangordnung der Stände sollte nach dem Tod noch sichtbar bleiben.
Innenansicht des Mausoleums. Wahrscheinlich entstand das Foto vor der Beisetzung der letzten Großherzogin. Links in der Nische die Statue "Sieg im Gebet", als in sich gekehrte Trauer. Nur wenige Oldenburger haben das innere des Mausoleums bisher zu Gesicht bekommen.