1873 - Diese Aufnahme entstand unmittelbar nach Fertigstellung der Schule. Standort war die heutige Cäcilienstraße. Rechts befindet sich heute der Park mit dem Herbart-Denkmal.
1871/72 wurde an der Herbartstraße die städtische Realschule (heutiges Herbartgymnasium) von Baurat Heinrich Frühstück erbaut und war damit eines der ersten Gebäude an der Herbartstraße. Die auf dem Gelände stehende Bleicherei wurde auf Abbruch verkauft. 1885 erhielt die Schule ihre Anerkennung als Oberrealschule. In den Jahren nach 1918 erwies sich die Schule wegen steigender Schülerzahlen als zu klein und wurde 1923 aufgestockt. Später wurde eine Turnhalle angebaut.
um 1900
Die Namensgebung hat die Geschichte der Schule nachhaltig beeinflusst. Anfangs trug sie nur die Namen ihrer Schulformen: Realschule von 1870- 1884 und Oberrealschule von 1884 bis 1938.
1938 erhielt die Schule den Namen "Hindenburgschule" nach dem Generalfeldmarschall und 2. Reichs-präsidenten der Weimarer Republik (1925-1934). Eine Gedenktafel am Haus Cäcilienplatz 3 erinnert daran das Hindenburg von 1893-96 Kommandeur des Oldenburgischen Infanterie-Regiments 91 war.
Der 50. Jahrestag 1988 war gleichzeitig auch der Tag der Umbenennung in "Herbartgymnasium". Trotz vieler Proteste entschied sich der Rat der Stadt für eine Namensänderung. Heute haben sich die Wogen gelegt, auch durch die Tatsache das Herbart ein würdiger Namensgeber darstellt.