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Die Bodenburg
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Wo sich heute in dem kleinen Park zwischen Bodenburgallee und Sodenstich das "Altenheim der Toto-Lotto-Stiftung" erhebt, standen bis 1959 die landwirtschaftlichen Gebäude der "Bodenburg". Um 1700 umfaßte das Gut in etwa den heutigen Bereich vom Schießstand bis zum Sodenstich und von der Hundsmühler Straße (Melchersdamm) bis zur Gartentorstraße. Es war kein gutes Acker- und Weideland, die Flächen bestanden zum größten Teil aus Sand, Moor und Morast. Sie wurden regelmäßig, auch im Sommer, vom Wasser der Hausbäke überflutet. Erst durch die Anlage der Teiche und die Höherlegung der Neubauflächen in den 60er Jahren besserte sich diese Situation.
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DIE FRÜHEREN EIGENTÜMER DER BODENBURG:
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1691 Johann Gramberg |
1710 Martin Wilhelm von Röber |
1747 Ernst Johann Wardenburg |
1705 Christian Lücken |
1727 Christian von Röpstorff |
1764 Der Wardenburgische Fonds |
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Langjährige Streitigkeiten mit der Obrigkeit, hohe Belastungen und eine tiefe Enttäuschung über das Verhalten seiner Mitmenschen veranlaßten Ernst Johann Wardenburg 1764 sein gesamtes Vermögen in eine Stiftung einzubringen. Dieser "Wardenburgische Fonds" diente der Unterstützung Bedürftiger Kranker, Gebrechlicher und Schwermütiger. Das Gut "Bodenburg" hatte eine Größe von etwa 10 ha und wurde vom Fonds verpachtet. Der Pachtzins dürfte aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse (siehe oben) nicht sehr hoch gewesen sein. Heute steht die Stiftung unter der Verwaltung des Landes Niedersachsen. Die Baugrundstücke z. B. am Eichkamp und Schießstand wurden in Erbpacht vergeben, um das Grundvermögen des Fonds zu erhalten.
Letzter Pächter der Bodenburg (bis 1959) war Adolf Schole.
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1959
Das Haupthaus von der Scheune aus gesehen. |
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