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Seit 1878 gab es in der Landgemeinde Eversten eine Pflichtfeuerwehr. Eine tragbare Kübelspritze wurde auf dem Hof des Köters Hinrich Würdemann untergebracht. Brandmajor war Wilhelm Kriete. 1886 wurde eine Feuerwehrspritze auf einem Handwagen (Bild links) mit zwölf numerierten Feuereimern angeschafft. Wurde Feueralarm gegeben mußten die Feuerwehrmänner, auf dem Weg zum Brandort "Alarm blasen".


Die Ortsfeuerwehr Eversten



1909 wurde nach Auflösung der Pflichtfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Eversten gegründet.
Dazu ist folgendes überliefert:
Ein feucht-fröhlicher Abend in der Gastwirtschaft "Zur Mühle" von Heinr. Kuhlmann (neben der heutigen Raiba). Mutter Kuhlmann schimpfte mit zwei Gästen. Sie sollten nicht mit brennender Zigarre in die nachbarliche Mühle und Sägerei gehen. "Wenn dat brennen deit, denn sind wie öbel dran". Stellmachermeister Emil Ohlenbusch meinte daraufhin: "Dor mut in Eversten eene richtige Führwehr her!".

Am 21. August 1909 erschien daraufhin die nebenstehende Anzeige in den "Nachrichten für Stadt und Land". Am 28. August erfolgte die Gründungsversammlung in Holzes Gasthaus (heute Schützenhof). Am 18. September stimmte der Gemeinderat von Eversten den "Satzungen der Freiwilligen Feuerwehr" zu. § 1 der Satzung lautet:
"Die freiwillige Feuerwehr ist ein Verein von Freiwilligen, welcher sich zur Übernahme des persönlichen Feuerlöschdienstes zur Verfügung gestellt hat. Der Verein besteht aus Erwachsenen Einwohnern der Gemeinde, welche bei einer Feuersgefahr, solange der Hauptmann das Kommando führt, Dienst zu versehen haben".


1915 - Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Eversten vor dem Spritzenhaus an der Hundsmühler Straße. Auf dem Bild: Willi Postel, Theo Gronemeyer, Richard Dellas, Willi Uhlhorn, Jan Holze, Adolf Büsselmann, Heinrich Kuhlmann, Emil Ohlenbusch, Heinrich Bövers, Heinrich Schütte, Karl Kaiser u. a.



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