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| Gaststätte "Zum schiefen Stiefel" > Seite 2 von 2 |
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Unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg kaufte Franz Josef Weischer den "Schiefen Stiefel" für 84.000 RM von Diedrich Ratjen. Bereits 1926 übergab er die Wirtschaft an seinen Bruder Josef Weischer. Dieser führte die Wirtschaft mit großem Erfolg weiter und baute sie weiter aus. Das Klubzimmer wurde vergrößert, eine Veranda angebaut und Fremdenzimmer eingerichtet.
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Der Wirt der Gaststätte "Zum schiefen Stiefel" Josef Weischer, geb. am 6. November 1897, war bereits 1922 in die Pflichtfeuerwehr Etzhorn eingetreten. Am 4. April 1928 wurde er Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Ofenerdiek. Zuerst wurde Josef Weischer als Adjutant in den Vorstand und von 1933 bis 1958 und von 1961 bis 1968 zum Leiter der Ofenerdieker Feuerwehr gewählt. Josef Weischer starb am 7. Januar 1975.
Rechts: Josef Weischer 1967 in seiner Feuerwehruniform.
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In den 1950er/60er Jahren ging es bergab mit dem "Schiefen Stiefel". Die Gäste blieben aus und der Saal wurde als Ausstellungsraum des damals neueröffneten Möbelhandels Weirauch genutzt.
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1975 übernahm Alwine Alberts den "Schiefen Stiefel". Damit begann eine neue Zeit für die Gaststätte. Sie renovierte das Lokal von Grund auf. Heute bietet Alwine Alberts ihren Gästen, außer einer guten Küche, mehrere Gesellschaftsräume, zwei Kegelbahnen und Gästezimmer an.
Der "Schiefe Stiefel" wurde im Jahr 2013 endgültig geschlossen. Ofenerdiek verlor damit die zweite traditionsreiche Gaststätte. Von 2014 bis 2017 diente das Haus noch als Flüchtlingsunterkunft. Danach kam der Bagger und der "Schiefe Stiefel" wurde abgerissen.
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