1972 - Cloppenburger Straße 61-75. Die Landhäuser vor der Sanierung.
Aus dem Jahr 1404 stammt die älteste Urkunde von "Osternborch". Schon damals muss die Geestzunge am Rande der Hunteniederung besiedelt gewesen sein. Bei der Besiedelung entstand im Laufe der Zeit ein einzeiliges Reihendorf mit Landhäusern deren Giebel zur Straße hin ausgerichtet waren. Diese Landhäuser mit Dieleneinfahrt und langen schmalen Grundstücken waren nicht nur in den Augen der Denkmalspflege "ein auffallendes Charakteristikum" der Cloppenburger Straße.
1970 - Rückansicht der Häuser vor der Sanierung.
Leider konnten in einem Sanierungsprogramm in den 70er Jahren nicht alle Häuser erhalten werden. Es war ein jahrelanges Ringen um Abbruch und Erneuerung nachdem zwei Gutachten den alten Häusern an der Ostseite "schwere Mängel" in der Bau- und Wohnqualität bescheinigt hatten. Die Cloppenburger Straße sollte zunächst vierspurig ausgebaut werden. Das hätte den Verlust aller alten Landhäuser bedeutet. Die Sanierer gingen einen Kompromiss ein. Etliche Bauten im Sanierungsgebiet wurden abgerissen. Ein Stück "Alt-Osternburg" aber konnte erhalten werden.
1970 - So sah es hinter den Landhäusern aus.
1957 - Die Landhäuser und Grundstücke an der Cloppenburger Straße vor der Sanierung.